…all das poppte in den letzten Tagen in mein Browserfenster:
Die Internetgemeinde gegen die Todesstrafe:
‚Liebe Amerikaner,
Sie sind die erste Weltmacht und streben oft danach, ein Vorbild für die Menschheit zu sein. Wir wenden uns an Sie als befreundetes Volk, vertraut und kritisch zugleich wie jeder echte Freund. Die Todesstrafe ist das Symbol einer altertümlichen Justiz und ausserdem eine nicht abschreckende Strafe. Mit ihrer Abschaffung oder zumindest mit einem sofortigen Moratorium ermöglichen sie vielen Verurteilten endlich einen gerechten Prozess und ersparen Unschuldigen den Tod.
Die Türen der amerikanischen Gefängnissen werden somit den Prinzipien der Unabhängigkeitserklärung geöffnet.
Amerikaner, machen sie wie die anderen zivilisierten Demokratien : schaffen sie die Todesstraffe ab!‘
Unterzeichnet diese Petition online!
(Link via Jörg)
Apropos: Jörg widmete mir heute einen Link auf Ad*Flip, 60 Jahre amerikanische Zeitungsannoncen, von 1940 bis heute. Danke Jörg, ich bin noch immer am Stöbern – eine herrliche Zeitreise :-)
Und zum Thema Reise noch etwas:
Wie gross ist Amerika? – 3304 Fotos, jede Meile einen Schnappschuss. Der Fotograf Matt Frondorf fuhr quer durch Amerika, von der Freiheitsstatue in New York bis zur Golden Gate Bridge in San Francisco und machte jede Meile ein Foto. Alle dieser Bilder sind nun online – Achtung, Flash-Alarm!
(Link via alt0169 und Jörg)
Eine Kindheitserinnerung wird 15
Unglaublich: die erste Nintendo-Spielkonsole kam vor 15 Jahren auf den Markt. Gamers.com hat eine 26-seitige Zusammenfassung der Nintendo-Konsolengeschichte ins Netz gestellt – stellt euch vor, wir schreiben das Jahr 1985: taucht ein in die faszinierene Welt der 8-Bit-Konsolen.
Dazupassend: Die besten Emulationsprogramme, um die populärsten Konsolenspiele auch am PC wiederauferstehen zu lassen.
‚Beratungsdiebstahl‘
Die Futurezone berichtete: Mit einem Problem, das in den letzten Jahren viele kundenservice-orientierten Betriebe zu spüren bekamen, sieht sich jetzt die Deutsche Bank konfrontiert: Erst lassen sich manche Kunden in der Bankfiliale ausgiebig vom geduldigen Fachmann in die Geheimnisse des aktuellen Börsengeschäftes einweihen. Dann ordert der Kunde von zuhause aus seine Wertpapiere via Internet über einen Direktbroker:
‚Den Service bekommt er gratis, die Aktien zum Billigtarif. Die Deutsche Bank, erzürnt ob solchem ungewollten Sponsoring der Konkurrenz, will dem einen Riegel vorschieben und ihrer Kundschaft die Beratung in Rechnung stellen.‘
Wenngleich sich mein Mitleid mit Banken aller Art sehr in Grenzen hält, kann ich doch die Aufregung nachvollziehen:
Schon öfter berieten wir Kunden ausführlich über Sinn und Unsinn diverser Hardware, stellten ihm aufeinander abgestimmte Komponenten für seinen Traum-PC zusammen, schrieben einen Kostenvoranschlag – und gekauft wurden diese Komponenten dann über irgendeinen Hardware-Diskonter (weil um Trinkgeldbeträge billiger), zusammengeschraubt von ‚einem guten Bekannten‘.
Liebe Leute, jedermann will Beratungsqualität, nur kosten darf es nichts. Auf diese Art tötet man den spezialisierten Einzelhandel mit Profis hinterm Tresen – und ganz im Ernst: wer will sich denn in Zukunft wirklich lediglich auf die Auskünfte und die (meist nahezu nicht vorhandene) Kompetenz diverser Grossmarkt-Verkäufer verlassen?
Ich jedenfalls nicht, deshalb kaufe ich dort, wo ich mich gut beraten fühle – selbst wenn mein Einkauf dadurch um (in Summe lächerliche) Beträge teurer wird.
Dafür ist ‚mein‘ Händler auch noch für mich da, wenn er mein Geld schon am Konto hat…
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