Bonsaikatzen? Oder doch nicht?

bonsaikitten (13k image)Wie der Spiegel online schon vor einem Vierteljahr berichtete, gibt die Seite bonsaikitten.com eine vollständige Anleitung, um quadratische Katzen zu formen.

„Man nehme: Ein Glas, eine junge Katze. Rein mit dem Tier, rektal ernähren – und heraus kommt eine nach Kundenwünschen geformte Bonsaikatze.“

Zum Pech des Seitenbetreibers steht nicht quer über diese Seite „Vorsicht, Satire“ – wer hat je behauptet, nur bei uns muss man das quer über den Bildschirm schreiben, wenn man irgendetwas nicht ernst meint? Das FBI ermittelte bereits – ganz ernsthaft.
Nun geht sogar ein Rundmail durchs Land, in dem diese „Tierquälerei“ angeprangert wird – und das ein halbes Jahr, nachdem das Ganze aktuell war. Glauben die Leute eigentlich alles, was man Ihnen erzählt? Wird ein Joke dadurch real, daß er im Internet präsentiert wird? Ist die Menschheit wirklich schon so geprägt, daß sie das selbständige Denken verlernt hat? Manche Leute haben offenbar noch nicht begriffen, daß im Internet jedermann etwas veröffentlichen kann, ohne daß der Inhalt zuerst von staatlicher Stelle geprüft wurde.
Und das ist auch gut so – es lebe die Meinungsfreiheit!

Mehr Info zum Thema (und die Bestätigung, daß es sich um einen JOKE handelt!!!!!) gibts auf Heise.de und auf der Hoax-Infopage der TU Berlin – für alle, die noch immer glauben, es handelt sich um die Realität.

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Museum of Depressionistic Art

Dieses virtuelle Museum bietet Zugriff auf Werke wie „Sebstportrait ohne Brille“ oder „Der erfolglose Transvestit“ – abgefahrene Kust jedenfalls ;-)Nur einen Mausklick entfernt ist Gladys Dwindlebimmers Ralston Gallery of the Unidentifiable mit ähnlich kreativen skulpturalen Werken wie „Exploding Brass Nude“ oder „Mortified Cat“.

Have a ball at the Testicle Festival

Aus der beliebten Reihe „Mahlzeiten, die man getrost auslassen darf“:In Clinton (Montana) findet jeden Herbst Testicle Festival statt, bei dem es primär Stierhoden zu futtern gibt – Zitat aus der offiziellen Homepage des Festivals: „A „Rocky Mountain Oyster“ is the testicle of a bull. We serve them beer battered and deep fried. And they taste … weiterlesen

We’re in media, not browser business now

Schaut so aus, als wäre Netscape dabei, seine Browser-Strickerei aufzugeben. Einerseits schade, weil zu Zeiten eines Internet Explorer 3 (wir erinnern uns: dieses Ding war bei Win95 standardmäßig dabei) war Netscape 4 zum Surfen eine Wohltat. Andererseits wird uns die grausame Herumschistelei, bis HTML-Code auch auf Netscape das tut, was er soll, nicht wirklich abgehen.Für … weiterlesen

Elektronische Verwaltung

Mal sehen, ob es bei uns besser laufen wird – in Deutschland kommt jedenfalls eine Studie zum Schluß, daß 80% der Behördenmitarbeiter keinerlei Internet-Erfahrung haben und daher das Medium nicht nutzen können. „Auch wenn nach Absicht der Bundesregierung bis zum Jahre 2005 alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung online angeboten werden sollen und über 90 Prozent … weiterlesen

So blöd können Vorschriften sein

Die Kneipe „Skjenkestuen“ in Stavanger im Westen Norwegens hatte von der Polizei die Auflage erhalten, Türsteher mit offizieller Lizenz einzustellen. Nur war dort ein Rausschmeisser nie nötig, das Lokal liegt am Land in einem schrecklich ruhigen und friedlichen Dorf. Das Lokal heuerte einfach drei Stammgäste an, darunter eine Dame mit 91 Jährchen auf dem Buckel. … weiterlesen

Darauf haben wir doch wirklich alle gewartet

Die Pläne von max.mobil für einen Dienst namens „Friendfinder“, der es erlaubt, Benutzer bis auf wenige Meter zu lokalisieren, stoßen auf heftige Kritik der ARGE Daten, da diese Funktion der Ortung eines eingeschalteten Handys „bisher nur zum Auffinden von Schwerverbrechern genutzt wurde.“Die Mobiltelefonanbieter haben in der Vergangenheit – bei einschlägigen Wünschen der Polizei – immer … weiterlesen

Keine Online-Beichten

Wie die Futurezone heute auch berichtet, ist der Vatikan mit der Idee der Online-Beichte nicht einverstanden. „Das Internet ist ein wundevolles Instrument zur Glaubensverkündung und für geistliche Dienste, aber man wird niemals online beichten können“Warum eigentlich nicht – im Mittelalter waren doch Ablasszahlungen auch üblich – und heute könnte man sogar mit Kreditkarte zahlen. Jedenfalls … weiterlesen

Ley de Servicios de la Sociedad de la Informacion

Das so benannte, in Spanien vorgeschlagene Gesetz sollte das Spamming verhindern, Bedrohungen eindämmen und sicher stellen, dass jeder, der Internet-Handel betreibt, registriert ist und seine Steuern bezahlt. Nach der Formulierung des Gesetzes ist allerdings jede Art von Information im Netz prinzipiell E-Commerce. Demnach wäre jeder Homepage-Eigentümer gesetzlich verpflichtet, sich im Handelsregister eintragen zu lassen und … weiterlesen