Messe-Splitter

Kurze Eindrücke von der Exponet:

– Novell kennt man – nach dem Motto war der Stand gestaltet. Etwa 200 m² Barfläche, wo man feine Cocktails bekam und bei Bedarf auch ungezwungen mit den Novell-Leuten plaudern konnte, gerade mal 15 m² für diverse Charts, Diagramme und als ‚Beratungsecke‘ erkennbar. Sicher sinnvoller eingesetztes Messebudget als von

– etlichen Firmen, bei denen nicht im entferntesten zu erkennen war, was sie präsentieren wollen. Markantestes Beispiel: eine Theke, darauf 5 Werbekugelschreiber, an der Wand ein Plakat mit Strenenhimmel und einem nichtssagenden Slogan, ein weiteres Plakat mit einem Firmenlogo von der Aussagekraft eines schlichten ‚Mayer GmbH‘ und am Tisch weiters ein altes IBM Thinkpad. Hingehen und fragen, was die Firma eigentlich macht, war mir dann eigentlich auch zu blöd.

– Das Austria Center ist ein verwirrend angelegtes Gebäude – ohne die verschiedenfarbigen Teppichläufer in den diversen Hallen und Ebenen hätte ich komplett die Orientierung verloren. Gutes System.

– Bei manchen Firmen sollte man offenbar nur mit feinster Kleidung inklusive Krawatte auf den Messestand schauen. Mit legerer Alltagskleidung nahm man vielerorts trotz offensichtlicher Unterbeschäftigung des fadisierten Messestandpersonals am jeweiligen Stand keine Notiz von uns, geschweigedenn daß ein kompetenter Berater angeboten hätte, uns zu informieren. Wozu stehen solche Leute eigentlich überhaupt dort herum? Kein Problem – bei der Vielzahl an Ausstellern fanden sich halt andere Firmen (Auf deren Ständen war dann der Andrang auch entsprechend größer).
Wer nicht will – MIR ist es weitgehend egal, wo ich mein Geld ausgebe.

– Unglaublicher Andrang herrschte bei den diversen ‚Standparties‘ mit Buffets, Livemusik, Faßbier, Sekt uvm., die gestern so gegen 17:00 an vielen Ständen angesagt waren (etwa bei nextra, UTA & Netway, Alcatel usw.). Wir gingen so gegen 22 Uhr heim und die Stände waren teils noch bummvoll. Wir allerdings dann auch nahezu ;-)

Ein ernsthafter Überblick findet sich in der Futurezone.

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Ernst Michalek

Webworker & Panoramafotograf bei Michalek.at

Seit 25 Jahren als Webworker selbständig, seit 2006 auf WordPress spezialisiert. Fotografiert 360°-Panoramen von faszinierenden Orten. Hat 10 Jahre am WIFI Wien unterrichtet und gibt sein Wissen in individuellen Workshops weiter. Interessiert an Wissenschaft, Technik und Forschung und deren Einfluss auf das Zusammenleben von Menschen. Schreibt gern und viel.

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