Gestern durfte ich am Mediencamp Wien eine Session zum Thema WordPress halten. Ich habe dazu nichts speziell vorbereitet, sondern habe die Fragen meiner Teilnehmer beantwortet. Wie versprochen reiche ich hier nun noch einige weiterführende Infos nach:
Einfache Weiterleitungen kann man mit dem Plugin Quick Page/Post Redirect erstellen. In einer Eingabebox unterhalb des Beitragseditors kann man die Weiterleitung auf eine andere URL aktivieren.
Einbindung von Tweets funktionieren sehr einfach mit dem Plugin Juiz Last Tweet Widget. Dieses ermöglicht die Einbindung als Widget oder auch als Shortcode (z.b. in Beiträgen). Das Widget verwende ich auch hier auf dieser Website (unten im Footer). Um die Verbindung zu Twitter herzustellen, muss man einmalig einen Satz API-Keys erstellen. Die Erklärung dazu gibts auf der Einstellungsseite des Plugins unter „Einstellungen -> Last Tweet Widget“ nach dem Klick auf „How To?“
Einbindung von Google Analytics mit All In One SEO geht sehr einfach – unter „All In One SEO -> General Settings -> Google Settings“ die Analytics-ID eintragen und der Tracking-Code wird automatisch im Seitenfuß im Quellcode eingetragen. Auf der Dokumentationsseite zum Plugin wird genau erklärt, wie man zu dieser ID kommt.
Backup von WordPress-Dateien und Datenbank mit Plugins: ich verwende hier einerseits das alte, aber noch immer sehr gute WP-DB-Backup für Sicherungskopien der Datenbank. Diese lassen sich auch automatisieren und an eine Mailadresse versendet. Weiters habe ich BackWPup im Einsatz. Damit lassen sich prinzipiell alle Daten einer WordPress-Installation sichern. Die Backups können auch automatisch in die Dropbox, nach Amazon S3 oder auf einen FTP-Server gepeichert werden.
Auswirkung von Plugins auf die Ladezeit der Website können mit dem P3 (Plugin Performance Profiler) gemessen werden. So kann man leicht feststellen, welche(s) Plugin(s) die Website bremsen und diese ggf. neu konfigurieren, deaktivieren oder durch leistungsstärkere Alternativen ersetzen.
Caching von WordPress-Websites: eines der meistverwendeten Plugins dafür ist W3 Total Cache mit unzähligen Konfigurationsmöglichkeiten. Durch einen Kommentar zu einem Blog-Beitrag letztens wurde ich auf ein hervorragendes Tutorial aufmerksam, in dem die unterschiedlichen Möglichkeiten des Plugins sehr detailliert erklärt werden.
Automatisches Offline-nehmen von Beiträgen oder Seiten: das Datum, ab wann ein Beitrag tatsächlich online geht, kann man ja direkt in WordPress mit Bordmitteln setzen (auf der Editorpage in der Box „Veröffentlichen“ einfach bei „Sofort veröffentlichen“ auf „Bearbeiten“ klicken und ein Datum in der Zukunft auswählen). Mit dem Plugin Post Expirator kann man auch einen Zeitpunkt einstellen, ab dem ein Beitrag wieder offline geht. Weiters kann man wählen, ob der Beitrag tatsächlich gelöscht werden soll oder nur auf Status „Entwurf (Draft)“ gesetzt werden soll, damit man ihn wiederverwenden kann.
Meine Lieblingsplugins findet ihr auf meiner Profilseite auf WordPress.com
Sollten noch Fragen offen sein oder ich etwas vergessen haben: schreibt mich auf Twitter an oder schickt mir ein Mail :-)
Herzlichen Dank dem Organisationsteam und den Sponsoren des Mediencamp 2015 – es war ein bereichernder Samstag!
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