Briefkästen aus Gold

Bis 30. Juni müssen österreichweit in allen Wohnhausanlagen die Postkästen getauscht werden. Nicht etwa, weil soviele kaputt oder von Vandalen zerstört wurden – nein, es soll lediglich auch privaten Briefzustellfirmen ermöglicht werden, Post einzuwerfen. Die Kosten von 40 Euro (pro Haushalt – wir bekommen also ganz tolle, mundgeblasene güldene Briefboxen!) sind aber vom Besitzer der Wohnhausanlage selber zu zahlen (der diese Kosten natürlich über die Betriebskosten an seine Mieter weitergeben wird). Dafür haben dann auch Fremdfirmen die Möglichkeit, mir die Post meiner Nachbarn zuzustellen und Werbemüll bei mir abzuladen. Bin begeistert.

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Ernst Michalek
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