Diese Woche hat Microsoft unter dem Namen „Genuine Advantage“ damit begonnen, bei webbasierten Windows-Updates zu überprüfen, ob die angegebene Windows-Seriennummer auch eine gültige ist. Es hat jedoch kaum 24 Stunden gedauert, um das Tool zu überlisten. Es reicht angeblich dazu aus, vor dem Klick auf „Schnellsuche“ oder „Benutzerdefinierte Suche“ eine Zeile Javascript in die Adressleiste zu kopieren und per Eingabetaste auszuführen, um den Check abzuschalten. Auch über andere Varianten der Überlistung wird berichtet. Maybe sollte sich Microsoft dazu schnellstens was überlegen, wenn das Ganze für den Konzern Sinn machen soll. Immerhin sind laut Microsoft auf einem Drittel aller Rechner weltweit illegale Windows-Kopien installiert.
Wer übrigens eine illegale XP-Version am Rechner hat und diese samt Kaufbeleg an Microsoft übermittelt, bekommt ein kostenloses Original-Windows-XP („Vernadern“ nennt man dieses Vorgehen auf Wienerisch). Wer keinen Kaufbeleg hat, kriegt immerhin Rabatt beim Neukauf.
P.S: Für meine eigene Windows-Version brauchte ich den Trick nicht anzuwenden, weil die war beim Laptop dabei und ist natürlich sauber – ich kann daher keine Verantwortung für Nebenwirkungen übernehmen.
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