Wie der Standard berichtet, befürchtet ein Psychologe der Allianz nach Interviews mit Jugendlichen, daß Spieler von Autorennspielen wie Need for Speed Underground auch in der Realität zu RaserInnen und DränglerInnen werden. Er fordert daher für solche Games strengere Altersbeschränkungen und bessere Kontrollen.
Über „jugendlich“ bin ich zwar schon einige Zeit hinweg, ich hab allerdings im Selbstversuch festgestellt, daß ich durch NFS im echten Auto eher dezenter und vorsichtiger unterwegs bin, denn ausgetobt hab ich mich ja bereits virtuell. Ausserdem hab ich auch den Eindruck, als hätten sich durch das hohe Spieltempo meine Reaktionszeiten in alltäglichen Straßensituationen schwer verbessert. Und selbst ein 10-jähriger hat letztens mir gegenüber festgestellt, daß es nicht sehr realistisch ist, daß man mit dem Auto wo reinfährt und es ist nix hin.
Man sollte also davon ausgehen können, daß ein normaler Mensch sehr wohl zwischen Game und Realität unterscheiden kann. Und wer dazu tendiert, ein Idiot zu sein, der war es auch schon von NFS.
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