Das Phänomen der One-Hit-Wonders

Woran liegt es eigentlich, daß fast alle der Sommerhits der letzten 25 Jahre von Leuten gesungen wurden, von denen man nachher nie wieder was gehört hat? Oder hatten Jeanette, die Goombay Dance Band, Electronica, F.R. David, Righeira, Beagle Music Ltd., Kaoma, Kate Yanai, Los Del Rio, Bellini, Loona, Lou Bega oder Las Ketchup je wieder einen Titel in den Charts (und damit mein ich – so daß ihn wirklich fast jeder gekannt hätte, nicht auf Platz 2365..)?
Wenn man sich die One-Hit-Wonders über die Jahre betrachtet, fällt jedenfalls eines auf: die Titel hätten meist von jedem durchschnittlich talentierten Sangeskünstler dargebracht werden können – und wurden trotzdem Superhits. Und viele der vermeintlichen One-Hit-Wonders sind arrivierte Bands mit Fangemeinde, die ihren üblichen Stil kurzfristig in Richtung Mainstream verlassen haben – und dadurch große Hits landeten.
Bayern 3 hat jedenfalls eine Doppel-CD mit One Hit Wonders zusammengestellt und etliche Webseiten widmen sich dem Thema, etwa www.onehitwondercentral.com.
Frage an meine Leser: Wieviele fallen euch auf Anhieb ein? Was wurde aus den Leuten?
Kurzes Brainstorming:

– Stop von Sam Brown (ca. 1987)
– Let the Music Play von Shannon (ca. 1986)
– Serious von Donna Allen (ca. 1988)
– Japanese Boy von Aneka (ca. 1980)
– Take my Breath away von Berlin (ca. 1986)
– We belong von Pat Benatar (ca. 1985)
– First Time von Robin Beck (ca. 1988)
– Self Control von Laura Baranigan (ca. 1985)
– Word Up von Cameo (ca. 1985)
– I´ve never been to me von Charlene (ca. 1982)
– I Love To Love von Tina Charles (ca. 1982, nochmal ein Hit ca. 1987)
– Andrea von Fabrizio De Andre (ca. 1978)
– Spirit in the Sky von Norman Greenbaum
– Tell it to my heart von Taylor Dayne
– I hear you knockin von Dave Edmunds (ca. 1971)
– I´m not scared von Eight Wonder (ca. 1988)
– Safety Dance von Men without Hats (ca. 1984)
– I feel the earth move von Martika (ca. 1988)
– Holiday Rap von M.C.Miker „G“ & Deejay Sven (ca. 1987)
– My love is a tango von Guillermo Marchena (ca. 1985)
– Without you von Nilsson (ca. 1972)
– The dutch mountains von The Nits (ca. 1986)
– Susanna von Art Company (ca. 1985)
– 25 years von The Catch (ca. 1983)
– Just The Way it is von Rembrandts (ca. 1986)
– My oh my von Slade (ca. 1982)
– Get Up Whirlpool von Edwin Starr (ca. 1980)
– Boys von Sabrina (ca. 1987)
– Break my stride von Matthew Wilder (ca. 1983)
– Kung Fu Fighting von Carl Douglas (ca. 1980)
– In The Summertime von Mungo Jerry (ca. 1978)
– What´s Up von The Four None Blondes (ca. 1990)
Und für österreichische Leser:
– Schwarze Madonna von Contact (ca. 1987)
– Yiasou von Curacao (ca. 1987)
– Dancin von Paul Coxx (ca. 1985)
– The Boxer von Rockip (ca. 1986)

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Ernst Michalek

Webworker & Panoramafotograf bei Michalek.at

Seit 25 Jahren als Webworker selbständig, seit 2006 auf WordPress spezialisiert. Fotografiert 360°-Panoramen von faszinierenden Orten. Hat 10 Jahre am WIFI Wien unterrichtet und gibt sein Wissen in individuellen Workshops weiter. Interessiert an Wissenschaft, Technik und Forschung und deren Einfluss auf das Zusammenleben von Menschen. Schreibt gern und viel.

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