Auf der Südautobahn wurde nun bei Grafenstein eine Nebelwarnanlage installiert. Die 50.000 Euro teure Anlage misst die Nebeldichte mittels Sensoren und wenns neblig wird, beginnt – eine Warntafel zu blinken – boaaah, toll.
Mir kommt das so vor, als würde man eine Finsternis-Warnanlage installieren, die Alarm schlägt, wenns dunkel wird. Das Problem liegt nicht daran, daß der automobile Mensch nicht SIEHT, daß es neblig ist – vielmehr daran, daß 90% der Autofahrer weiterbolzen, als wäre es ein klarer Frühlingstag. Und daran werden auch Lichterfestspiele auf der Südautobahn nix ändern.
Ausserdem: jeder durchschnittlich begabte Elektronikbastler schnitzt so eine Sensorik an einem freien Nachmittag – und das kostet keine 50.000 Euro.
Webworker & Panoramafotograf bei Michalek.at
Seit 25 Jahren als Webworker selbständig, seit 2006 auf WordPress spezialisiert. Fotografiert 360°-Panoramen von faszinierenden Orten. Hat 10 Jahre am WIFI Wien unterrichtet und gibt sein Wissen in individuellen Workshops weiter. Interessiert an Wissenschaft, Technik und Forschung und deren Einfluss auf das Zusammenleben von Menschen. Schreibt gern und viel.
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hm, da hat halt jemand einen deppensicheren projektantrag gestellt und es irgendwie geschafft die geldgeber davon zu überzeugen dass sowas wichtig is und dass es so viel kostet. oder wars gar freunderlwirtschaft? aber doch nicht bei uns in österreich…..