Eine Schule in Marseille kontrolliert die Anwesenheit der Schüler mittels Strichcode. Vor Beginn jeder Stunde zieht der Lehrer einen elektronischen Lese-Stift über den Code aus schwarzen Balken, der im Klassenbuch neben jedem Namen zu finden ist. Die Information wird an einen Zentralrechner übertragen. Dadurch sollen notorische Schwänzer herausgefunden werden.
Gottseidank gabs das bei uns in der Schule nicht – aber man wurde auch ohne solch ausgefeilte Technik recht rasch als „öfter dem Unterricht fernbleibend“ erkannt. Die Kosten dieses Pilotversuchs belaufen sich auf 80.000 Euro, was mir recht hoch gegriffen erscheint: 150 Barcodeleser, etwas Netzwerkkabel und ein PC mit einem Zeiterfassungsprogramm müssten dafür ausreichen.
Aus Schülersicht wären die 80.000 Euro wohl besser in Internetterminals in den angrenzenden Caféhäusern investiert worden ;-)
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