Digitale Gemäldegalerie mit 2 Terabyte

Das Kunsthistorische Museum Wien ist derzeit dabei, den gesamten Bestand der Gemäldegalerie zu digitalisieren. Mit einem Datenvolumen von 50 bis 100 MB pro Bild kann man dann die Bilder für Reproduktionen auf Knopfdruck aus dem Archiv holen. Direktor Seipel vom KHM sieht dieses Projekt als Jahrhundertunternehmen: „“Die Digitalisierung des gesamten Bestandes werden wir alle nicht mehr erleben““
Schon jetzt hat das KHM auf seiner Webseite etwa 1200 Gemälde „ausgestellt“ – mehr als ziemlich jedes andere Museum Europas.
Mir stellt sich dabei nur eine Frage: es ist schon heute kaum mehr möglich, Daten aus der Anfangszeit der Computer zu lesen oder auszudrucken. Wer schon einmal versucht hat, eine alte WordStar-Datei von einer 5,25´´-Diskette zu öffnen, ahnt die Probleme. Und dieser Anfang ist noch keine 100 Jahre her. Wie kann man sicherstellen, daß die Datenbestände auch für zukünftige Generationen lesbar und verwertbar bleiben? Hinweise und Vorschläge willkommen…
(Links gefunden auf netbib)

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Ernst Michalek
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