Nochmals Autos und Dumpfbacken darin

Alle Jahre wieder tun österreichische Autofahrer so, als wäre das was ganz Neues, daß es zeitweilig im Winter 1. kalt ist und 2. schneit. Und alle Jahre wieder dasselbe Bild: am ersten Tag mit Schneefall in großen Teilen des Landes bricht das völlige Chaos aus.
AUFWACHEN, Schlafmützen! Tatsache ist: es schneit bei uns nun mal, das ist eine Naturerscheinung wie Wirbelstürme in der Karibik oder Hitze am Äquator. Und bei Schnee fährt sich halt ein Auto mit Sommerreifen wie eine Kuh am Eis.
Biddebidde, ihr da draussen mit Sommerreifen und unbändigem Drang, das Auto genau an Tagen wie heute spazierenführen zu müssen: gebts Winterreifen auf eure Autos, die kann man nämlich auch schon brauchen, wenns nur kalt ist – die Gummimischungen sind weicher und daher haften die Dinger unter 10 Grad Aussentemperatur besser als Sommerreifen. Wenn dann der erste Schnee fällt, bleibt das Auto nicht schon bei 2%-Steigungen hängen und ihr rutscht nicht unmotiviert und chancenlos irgendwelchen anderen Autos in die Seite. Es ist ausserdem nicht sehr nett gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, sich nicht an die Spielregeln zu halten und für alle eine rollende Gefahr und Schikane darzustellen. Übrigens: jeder, der mit Sommerreifen bei Schneelage einen Unfall verursacht, haselt seit einiger Zeit zumindestens eine Teilschuld ab. Es kann auch sein, daß einem die Versicherung völlig was pfeift und alles auf die eigene Kappe geht. Recht so.

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Ernst Michalek
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2 Gedanken zu „Nochmals Autos und Dumpfbacken darin“

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