Spezialisten leisten mehr – und kosten auch mehr

Besonders, wenn sie in der Wiener Stadtregierung sitzen – als Bezirksvorsteher des 9. Bezirks etwa. Dieser heisst Benke und hat auf einer der Hauptdurchzugsstraßen, der Roßauer Lände, eine der drei Spuren zur Parkspur „umgewidmet“, was erwartungsgemäß zu einem Chaos in der gesamten Umgebung geführt hat: Tausende kamen zu spät zur Arbeit oder zu Terminen (Wo sie das Geld erwirtschaften, welches der Bezirksvorsteher bekommt – weil „verdienen“ tut ers ja nicht. Und wo auch die Kohle erarbeitet wird, die das alles kostet.). Hoffentlich ist unser Verkehrsstadtrat schlau genug, den Versuch abzublasen und Benke anständig den Kopf zu waschen. Alleine das Abmarkieren der Spur und die Änderung der Beschilderung kostete etwa ATS 150.000.-
Die täglichen Kosten, die der Allgemeinheit durch diesen Blödsinn entstehen, bezifferte der ÖAMTC heute mit ATS 1.500.000.-
Warum zieht man dem guten Herrn Benke nicht einfach alle entstehenden Kosten von seinem Gehalt ab? Unglaublich, daß selbst Mini-Politiker bei uns machen dürfen, was sie wollen. Bitte laßt ihn doch einmal sein Geld wirklich mit Arbeit verdienen. Als „Bezirkskaiser“ ist er jedenfalls mangels Weitsicht und gesundem Menschenverstand fehl am Platz.

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Ernst Michalek
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