Einladung für Beamten

Was ich schon länger mal loswerden wollte: mittlerweile wohn ich 7 Jahre in meiner Wohnung und es verging kein Jahr, in dem nicht zumindestens einmal, meistens aber öfter, vor, neben, hinter oder rund um unser Haus die Strasse großflächig zum Parkverbot erklärt wurde, um irgendwas aufzugraben, umzugraben, umzuschneiden oder ähnliches. Es ist schon im Normalfall nicht mehr sehr witzig, hier einen Parkplatz zu suchen, weil ja direkt neben dem Haus ein Ambulatorium liegt und der Bereich davor jüngst zur Kurzparkzone erklärt wurde. Mit dem Erfolg, daß dort niemand mehr parkt – weils im Ambulatorium ja sowieso meist länger dauert als die dort erlaubten 90 Minuten.
Ich lade hiermit die verantwortlichen Sesselfurzer aus dem Bezirksamt und dem Rathaus einmal ins echte Leben ein, auf Safari in Wien: fahrt mit mir einen Tag lang herum, stellt euch mit mir stundenlang in den Stau auf der Stadtautobahn, wie gestern abend, als nur eine Spur frei war – und dann fahrt mit auf das Abenteuer der Parkplatzsuche und schleppt die Einkäufe kilometerweit bis zu mir in die Wohnung. Ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht die dadurch regelmäßig verschistelte Zeit der Gemeinde Wien einmal monatlich in Rechnung stellen sollte.
Denken vorm Blödsinn anordnen wär wieder mal gefragt – man sollte die Hand nicht beissen, die einen füttert!

Diesen Beitrag teilen (bereits 0 Mal geteilt)

Ernst Michalek
Folgen:

Schreibe einen Kommentar