Spielplätze der Kindheit

II. JG27Als Kinder hat uns immer die Tatsache fasziniert, daß die betonierten Feldwege rund um Seyring bei Wien, wo ich aufgewachsen bin, einmal Rollbahnen des Luftwaffenstützpunktes Seyring waren. In den Wäldern rund um Seyring gibts alte Geschützstellungen (natürlich nur mehr die Erdwälle, die diese umgaben) und Fundamentreste der ehemaligen Hangars. Ein einziger riesiger Abenteuerspielplatz…zumindestens sahen wir das so. Unsere Mütter waren eher besorgt, denn Blindgänger wurden immer wieder gefunden.
Einen Plan dieser Flughafenanlage habe ich allerdings noch nirgends gefunden – bis heute :-)
Und dort gibts noch mehr zu diversen Geheimprojekten im 2. Weltkrieg. Zum Beispiel Infos zum Flugmotorenwerk im Herrenholz, von dem mir mein Vater erzählt hatte. Das Herrenholz liegt rechts der verlängerten Kellergasse zwischen Stammersdorf und Hagenbrunn. Auch über einen Luftwaffenstützpunkt Deutsch Wagram wird berichtet.

Diesen Beitrag teilen (bereits 0 Mal geteilt)

Ernst Michalek
Folgen:

9 Gedanken zu „Spielplätze der Kindheit“

  1. Leider sind Deine Links zum Thema Flugfeld Seyring nicht mehr gültig. Da ich letzten Samstag 2005-10-14 erst auf das Vorhandensein gestoßen bin, bitte ich Dich die Links zu reparieren.
    Ich Danke im Voraus für die Information.

    Edi

  2. Sorry, Edi – dieser Beitrag ist mehr als 5 Jahre alt, im Netz eine Ewigkeit. Bitte selber nachgooglen…anders komm ich auch nicht an Infos ;-)

  3. Hab ich leider auch schon festgestellt, als ich den Seyring-Beitrag für die Wikipedia geschrieben hab. Ich hab damals leider die alten, detaillierten Karten nirgendwo mehr gefunden.

  4. Ich denke, Du meinst das ehemalige Funkmeßgebäude der Post, von Gerasdorf kommend in Fahrtrichtung Seyring links gegenüber der Abzweigung Kapellerfeld. Dort wurden früher EMV-Messungen und Typisierungen von Funkapparaturen durchgeführt, ein Kumpel von mir hat eine Zeitlang dort gearbeitet.
    Soweit ich gehört habe, wurde das Gebäude vor etwa drei Jahren an einen privaten EDV-Unternehmer verkauft, der damit auch gleich ein bißl Streit mit der Gemeinde eingekauft haben soll, weil dafür eigentlich gar keine schriftliche Baugenehmigung existieren soll (oder so ähnlich). Das Haus soll voll unterkellert und ölbeheizt sein, angeblich mit einem Tank mit unglaublichen 50.000 Litern Fassungsvermögen. Jedenfalls gehört zum Gebäude noch das ganze Grundstück dahinter bis zu dem Mini-Wäldchen auch dazu, siehe auch die Google-Map unter http://tinyurl.com/vbpcp
    Und: bleib mal mit dem Auto dort stehen und geh mal rundherum – so „klein“ ist das Haus garnicht, das täuscht aufgrund der geringen Bebauungsdichte in unmittelbarer Nachbarschaft ganz gewaltig. Das Grundstück ist ebenfalls ein Riesenteil.

  5. Danke für die promte und informative Antwort!
    (Hab zwar noch kleine unbefriedigte Neugier-Details, aber das ist vermutlich nicht der Ort fuer solch eine Diskussion…)

    lG

Schreibe einen Kommentar