Bei digitalen Spiegelreflexkameras gibt es meist die Funktion „Spiegelvorauslösung“. Dabei wird (im Stativbetrieb) der Spiegel in der Kamera bereits vor dem Auslösen hochgeklappt, um Erschütterungen beim Auslösen durch den Spiegel zu vermeiden. Natürlich fragt man sich, ob das tatsächlich etwas bringt oder nur sinnloses Herumgewixe ist. Auf cameratechnica.com wurde mir diese Frage letztens beantwortet. Man hat sich dazu einen interessanten Versuchsaufbau ausgedacht: mit einem auf die Kamera montierten Laserpointer wurden die Erschütterungen sichtbar gemacht. Und sowohl das Video als auch die Testbilder zeigen deutlich, dass der Effekt tatsächlich merkbar ist. Es zahlt sich also aus, damit zu experimentieren.
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Einen alten Hut noch, der Vollständigkeit halber: Es bringt auch einiges an Stabilität, bei Stativaufnahmen mit längerer Belichtungszeit (ohne Auslöserkabel oder Fernauslöser) zumindest den 2-sek-Selbstauslöser einzuschalten, um vor dem Auslösen die Schwingungen vom Befingern der Kamera ein wenig abklingen zu lassen. Natürlich nur, wenn man es sich zeitmäßig (Reaktion/Motiv) leisten kann.