Im Roman Illuminati von Dan Brown spielen sogenannte Ambigramme eine tragende Rolle. Das ist die Bezeichnung für einen symbolhaften, symmetrischen Schriftzug, der um 180 Grad gedreht werden kann und danach genau gleich aussieht. Im Buch kommen die Ambigramme Illuminati, Earth, Water, Fire und Air vor sowie der „Illuminati-Diamant“, der die vier Elemente in einem einzigen Ambigramm vereinigt. Und wie wahrscheinlich viele andere Leser auch habe ich mich gefragt, wie denn diese Ambigramme aussehen könnten.
Dan Brown hat für das Buch diese Ambigramme tatsächlich entwerfen lassen – vom Künstler John Langdon, dessen Nachname sich Dan Brown auch für den Protagonisten von Illuminati ausgeborgt hat. Auf der Website von Langdon finden sich die wunderschön gestalteten Figuren. Und wenn man die anderen von Langdon gestalteten Ambigramme ansieht, versteht man warum Dan Brown solchen Gefallen daran gefunden hat. Wer sich ebenfalls hervorragend in der Kreation von Ambigrammen versteht, ist der Designer Scott Kim (der hier am Weblog schon einmal vor mehr als 5 Jahren erwähnt wurde). Bei ihm findet man weiters eine geniale Linkliste zum Thema.
Und wer sich wundert, warum 4 Jahre nach dem Erscheinungsdatum hier etwas über Dan Browns Illuminati zu lesen ist: ich hab mir in den letzten Tagen das (grandios von Wolfgang Pampel gesprochene!) Hörbuch reingezogen – eine absolute Kaufempfehlung!
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Japp, habe auch einige Dan Browns gelesen. Und Illuminati ist mit Abstand das Beste (imho). Gerade diese Ambigramme und andere „versteckte Nachrichten“ sind sehr interessante Aspekte in der Geschichte.
Bin mal gespannt ob es noch was aus der Verfilmung von Illuminati wird ;-)
Grüsse aus Stuttgart,
martin
Derzeit hör ich „Diabolus“, ist auch nicht allzu übel.
„Sakrileg“ war ein bißl gar an den Haaren herbeigezogen, find ich. Wenngleich es super gelesen war, ebenfalls von Wolfgang Pampel.