Erster Tag nach dem „großen“ Sommerurlaub von drei Wochen am Segelboot. Mich schaukelts noch immer herum, das Gleichgewichtsorgan braucht einige Tage, um sich wieder ans Leben am Festland zu gewöhnen. Die Reisetaschen sind bereits ausgeräumt, die Dreckwäsche in der Maschine und das Auto frisch gewaschen. Was bleibt, ist knackige Bräune und ein leeres Konto. Und die Erinnerung an 20 Tage Sonnenschein, unterbrochen von einer Gewitternacht mit Blitzflucht aus einer Ankerbucht, weil uns der Anker durch Wind und Wellen ausgebrochen war, gefolgt von einer Nacht in Sturm und Regen, mitten zwischen Inseln und Untiefen. Nach solchen Erlebnissen ist man froh, mit dem Boot sicher im Hafen zu sein und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, umso mehr, wenn man am nächsten Morgen erfährt, daß im selben Seegebiet in dieser Nacht drei andere Yachten gesunken sind.
Alsdann, an die Arbeit. Bin wieder da – lebendig.
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