Aus Massivgold? Nein – wie die Futurezone berichtet, ist der Server nur das einzige, was beim insolventen „Softwarehaus“ Yline noch zu Geld zu machen ist. Von den Gläubigern wurden allerdings 54,43 Mio. Euro Forderungen angemeldet. Wohin das Geld aus dem Börsegang geflossen ist, weiß weiterhin keiner. Bisher ist auch nicht einmal dem Masseverwalter klar, welchen Geschäftszweck Yline überhaupt verfolgt hat.
Das funktioniert auch nur in Österreich: anstatt daß er bereits in U-Haft sitzt, hat der Ex-Chef von Yline, Werner Böhm, bereits mit Hilfe seines Steuerberaters eine neue Firma mit 70.000 Euro Stammkapital gegründet. Offenbar muß man hier wirklich lediglich in möglichst großem Stil Pleite gehen, um seine Ruhe zu haben. Mich wundert nur, daß Böhm sich überhaupt noch in Österreich aufhält – mit mehr als 50 Mio. Euro Background läßt es sich sich im sonnigen Süden doch sorgenfrei leben…
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