Wahlempfehlungen – wer braucht das?

Im Sonntag-Kurier beklagte sich ein Journalist in einem Artikel darüber, daß BZÖ, ÖVP und Grüne ihre Wähler „alleine lassen“ würden, weil von Seite dieser Parteien keine offizielle Wahlempfehlung für die Wahl des Bundespräsidenten abgegeben wurde.
Ich frage mich allerdings: gibt es wirklich so unmündige Bürger, die auf eine Wahlempfehlung einer Partei warten? Machen Leute wirklich ihr Kreuzerl deshalb bei einem er Kandidaten, weil es „die Partei“ empfohlen hat? Müssen Wahlempfehlungen tatsächlich sein? Interessiert die Parteimeinung (formuliert vom Schafherden-Pressesprecher) irgendjemanden da draußen? Bitte klärt mich auf – bis heute hab ich meinen Glauben in die Intelligenz des Einzelnen noch nicht verloren. Könnte sich allerdings ändern…

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Ernst Michalek
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