Industriespionage per Kakerlake?

Robo-RoachJapanische Forscher haben eine fergesteuerte Kakerlake entwickelt, die mit Minikamera und Mikrofon ausgestattet ist. Kakerlaken halten ja bekanntlich einiges aus und können das 20fache ihres eigenen Gewichts tragen. Den Tieren wird unter Narkose ein „Elektronik-Rucksack“ implantiert, welcher elektrische Impulse auf das Tier übertragen kann. Danach sind sie per Fernbedienung steuerbar. Die Einsatzmöglichkeiten wären vielfältig: zur Suche Vermisster in eingestürzten Gebäuden genauso wie zur Industriespionage oder als Kundschafter in nuklear verseuchten Gebieten. Die weitere Entwicklung wird eine Verkleinerung der Elektronik mit sich bringen, dann wird man den Tieren ihre Mission nicht mehr ansehen. Und somit bleibt in einigen Jahren nur mehr die Frage: war die Kakerlake im Serverraum nur hungrig oder wollte sie meine Passwörter ausspionieren?

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Ernst Michalek
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2 Gedanken zu „Industriespionage per Kakerlake?“

  1. Mich gruselt’s bei dem Gedanken, dass man einem Lebewesen wirklich elektronisch seinen Willen aufzwingen kann. Geht das irgendwann auch mit Menschen?

  2. Das hat sich Nik letztens auch schon gefragt. BBC berichtete darüber, daß sich bei einfachen Bildern bei verschiedenen Menschen gleichartige Gehirnströme zeigen. Lässt für die Zukunft jedenfalls nix Gutes hoffen…

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