In Afghanistan darf man ja sowieso viele Dinge nicht – Musik hören (ausser religiöse), sich rasieren sowie Menschen oder Tiere abbilden. Und seit neuestem ist auch das Internetsurfen verboten. Und alles unter dem Deckmantel der Religion, um Regimekritikern den Kontakt zur Aussenwelt per Netz abzuschneiden.
Wobei durch das Surfverbot gerade mal einige tausend Menschen betroffen sein dürften, in großen Teilen des Landes gibt es weder Strom noch Telefonleitungen. Die Webseite des radikal-islamischen Taliban-Regimes wurde kurz nach dem Verbot prompt gehackt und mit regierungskritischen Äußerungen und teils wüsten Beschimpfungen versehen.
Wie kann es sein, fragten die Hacker, dass man ein Medium verteufelt und es zugleich seit Jahren für die eigene Propaganda nutzt?
Auf diese Frage wirds wohl keine offizielle Antwort geben…
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