Segler wie wir…

…haben eine etwas andere Windstärken-Skala. Und hämische Blicke für Motorboote on the Rocks. Ich merke gerade, daß mich mein letzter Urlaub doch länger beschäftigt, als ich gedacht habe, deshalb heute einmal ein paar Links für Segler (und solche, die es werden wollen).

‚If god had wanted fiberglass boats, he had planted fiberglass trees.‘

Zu Anfang einige Grundlagen zur Technik des Segelns:
Warum fährt eigentlich ein Segelboot? – Grundlagen, Großsegel-Trimm, Genua (Fock)-Trimm

Wichtig beim Segeln ist die Beherrschung von etwa 137 verschiedenen Knoten, von denen in der Praxis etwa 5 benötigt werden. Eine gute Hilfestellung dazu sind Klabautermanns Knotentafeln.

Wenn man als Landratte erstmals an einem Segeltörn teilnimmt, werden einem vielerlei unverständliche Fachbegriffe um die Ohren geschmissen, die man auch noch verstehen sollte. Und weil das Erlernen dieser Fachbegriffe für einen Segler Ehrensache ist, erschüttert nichts einen Segler mehr, als wenn man verkündet, ‚die Schnur da hinten um den Knubbel am Bootsrand gebunden zu haben‘
Damit man sich diese Blösse nicht geben muß, empfiehlt es sich, zumindest 200 Vokabeln zu kennen. Hier gibts noch ein paar.

Crew: Schwere, unbewegliche Gegenstände an Bord von Segelyachten, die dazu dienen, die Ecken von Seekarten zu halten, Fender auszubringen und den Baum mit ihrem oberen Ende bei schnellen, plötzlichen Bewegungen zu bremsen. Versuche, sie in intelligente Lebewesen zu verwandeln, mißlingen in der Regel.

Beim ersten Anlegen in einem Hafen stellt sich für Neulinge oft die Frage, wer was wann wo anbindet, dichtholt, fiert oder ob man einfach alles fallenlässt und davonschwimmt. Ohne gute Zusammenarbeit der Crew endet ein Anlegemanöver oft als Lachnummer für den ganzen Hafen. Denn – so einfach, wie es oft aussieht, ist es beleibe nicht.

Ich bin schon wieder uuuurlaubsreif… ;-)

Ernst Michalek
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