In der gestern auf ATV ausgestrahlten Folge von „Tausche Familie“ war nach dem Abschluß des Experiments klar, daß eine der beiden getauschten Frauen bei der Heimkehr nach Wien von ihrem Ehemann mit Sicherheit einige Ohrfeigen einfangen würde. Die Situation beim Zusammentreffen der beiden Familien war derart angespannt, daß einen kurzen Moment lang zu befürchten war, daß es schon dort einige Watschen hageln wird.
ATV hat es sich sehr leicht gemacht: zuerst anzetteln, daß eine von ihrem Mann offenbar schwer eingeschüchterte Frau einen Blick aufs echte Leben erhascht und etwas an Selbstvertrauen schöpft, dann das Wiedersehen mit ihrem Mann, der daraufhin offen agressiv reagierte – und danach lässt man die Betroffenen mit ihrem Schicksal wieder allein. Psychologische Nachbetreuung hätte hier dringend Not getan. Offenbar bin ich mit meiner Meinung nicht allein: Auch im Forum von ATV überschlagen sich die Meinungen dazu (1,2,3,4)
O-Text von ATV zur aktuellen Folge:
Tausche Familie, Staffel 8 / Folge 7
Im ländlichen Niedernsill in der Nähe von Zell am See wohnt die 5-köpfige Familie Groder in einem großzügig angelegten Haus mit Garten. Doris (38) und Sepp (49) teilen sich ihren Lebenstraum gemeinsam mit ihren drei Kindern Bernhard (15), Andrea (13) und Michael (5). Die stets gutgelaunte Doris tauscht für eine ganze Woche lang Familie und Ehemann. In Wien 20 lebt auf engstem Raum die Familie Csar: Fritz (46) ist von Beruf Staplerfahrer und Freizeitcowboy. Seine schüchterne Frau Monika (52) verlässt ihren Mann sowie ihre beiden Töchter Renate (28) und Ottilia (16) nach 20 Ehejahren zum ersten Mal.
Bereits beim Betreten des paradiesischen Familienhauses kommt die einfachgestrickte Hausfrau aus dem Staunen nicht mehr heraus und ist von ihrem neuen Zuhause mehr als beeindruckt. Als schließlich der ruhige Sepp auf die stille Monika trifft hat man sich nicht viel zu sagen. Sie ist sehr glücklich mit ihrer neuen Familie und wünscht sich von Sepp, einen gemeinsamen Wandertag, war sie noch nie in den Bergen…
Ganz anders in Wien. Doris bekommt beim Anblick ihres neuen Tauschmannes weiche Knie. Der ungepflegte Schnauzbart und die vielen Tätowierungen von Fritz sind ihr nicht ganz geheuer. Gemeinsam ziehen sie um die Häuser und Fritz erweckt bei ihr immer mehr Sympathie. Ganz offen flirtet sie mit ihm, dabei kommt es auch zum einen oder anderen Kuss…
In Niedernsill kommt Helga, die beste Freundin von Doris zu Besuch, um nach dem Rechten zu sehen. Die beiden Frauen verstehen sich blendend. Monika wird zunehmend lockerer und erzählt breitwillig von sich, froh darüber dass ihr endlich einmal jemand zuhört. In Wien zeigt sich Fritz überraschenderweise als wahrer Kavalier und bringt seiner Tauschfrau bereits am ersten Morgen das Frühstück ans Bett. Die Masche zieht und der Erotikbarometer steigt. Immer öfter kommt es zu zweideutigen Aussagen…
Sepp löst sein Versprechen ein und die Familie unternimmt einen Ausflug zum Großglockner. Zu Monikas Freude ist auch ihre neu gewonnene Freundin Helga mit von der Partie. In den Bergen blüht Monika so richtig auf und ist fasziniert von Flora und Fauna…
Helga macht sich viele Gedanken um Monikas Situation und arrangiert in letzter Minute, dass sie ihre Freundin zum Treffen mit ihrem Mann begleiten kann. Sie möchte Fritz zu einem offenen Gespräch fordern.
Ohne jegliche Vorahnung, was in Niedernsill alles passiert ist, reisen Fritz und Doris zum Zusammentreffen. Nach einer kurzen Begrüßung mit den echten Partnern eskaliert die Situation, denn ganz überraschend taucht auch Doris beste Freundin Helga auf ….
Ausstrahlung:
Dienstag, 28. Juni, 20.15 Uhr
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